Nichts ist selbstverständlich!

Eine Erkenntnis, die in unserer täglichen Arbeit eine wichtige Rolle spielt, bestätigt sich auch außerhalb unseres Arbeitsalltags immer häufiger. Deshalb laden wir mit diesem Impuls dazu ein, die Perspektive hin und wieder mal zu wechseln.

Liebe Community der Guten Botschafter,

wir haben eine ganz Besondere Frage für Sie im Gepäck: was ist in Ihrem Leben so völlig „normal“? Es gibt Menschen, Situationen oder Umstände, die täglich unsere Realität bestimmen — und die wir vielleicht nicht einmal bewusst wahrnehmen. Doch wann hat sich etwas für Sie Selbstverständliches zuletzt verändert? Dass gewohnte Dinge plötzlich wegfallen und scheinbar Unmögliches möglich wird, haben wir als Gesellschaft in der letzten Zeit mehrfach erfahren.

Impuls

Nichts ist selbstverständlich!

Was wie eine Floskel klingen mag, hat so viel Wahres an sich. Die Pandemie hat gezeigt, dass scheinbar Selbstverständliches doch nicht selbstverständlich ist: die Freiheit zu tun, was man möchte, wann man möchte und mit wem man möchte. Seit Anfang des Jahres müssen wir durch den Krieg in der Ukraine schmerzlich erfahren, dass auch Frieden in Europa nicht selbstverständlich ist.

Schauen wir uns die Bedeutung des Begriffs selbstverständlich im Duden mal genauer an so heißt es: „sich aus sich selbst verstehend“ — etwas Selbstverständliches entspringt also der eigenen Wahrnehmung und ist damit immer eine persönliche Sicht auf die Dinge. Das bedeutet auch: was für mich selbstverständlich ist, ist noch lange nicht für andere selbstverständlich. Wir alle beschäftigen uns täglich mit anderen Dingen, umgeben uns mit unterschiedlichen Menschen und haben vielfältige Lebensumstände, aus denen unsere Selbstverständlichkeiten resultieren — sie können also ganz individuell sein. Es gibt aber auch welche, die wir als Gesellschaft teilen.

Wenn etwas Selbstverständliches sich verändert, kann uns das den Boden unter den Füßen wegreißen oder aber auch ein Katalysator für Neues sein. Hat uns etwas Stabilität gegeben fällt uns plötzlich auf, wie dankbar wir doch vorher darüber hätten sein sollen; bei festgefahrenen Gewohnheiten, die eigentlich längst überholt sind, eröffnen sich hingegen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt — so auch bei uns.


Ein Blick hinter die Kulissen.

Selbstverständlich im Büro war gestern — im Wandel von Raum und Zeit.

Die Pandemie hat unseren Arbeitsalltag ganz schön umgekrempelt: Was vorher noch selbstverständlich war, ist heute so nicht mehr vorstellbar — und was vorher noch unmöglich schien, ist mittlerweile selbstverständlich geworden. Das betrifft vor allem eine enorme Veränderung unserer Arbeitsweisen und -orte. Zu Beginn der Pandemie konnte von jetzt auf gleich niemand mehr ins Büro und wir mussten Strukturen und Abläufe so schnell wie möglich digitalisieren. Heute funktioniert das hybride Arbeiten so reibungslos, als hätten wir es nie anders gemacht. Arbeit ist nicht mehr ans Büro gebunden und unser Team verteilt sich von Stuttgart bis Portugal — wer hätte das schon vor zwei Jahren gedacht?

Dass unsere Arbeitsprozesse jetzt digital laufen können, öffnet ganz neue Dynamiken in unserer Zusammenarbeit. Vor Corona hatten wir in unserem Team eine ziemlich strikte Trennung zwischen „Team Haltern“ und „Team Köln“— jetzt werden Projektteams nicht mehr in erster Linie nach Standortzugehörigkeit zusammengestellt, sondern nach Kompetenzen und Ressourcen. Weniger Reisezeit für kurze Abstimmungstermine bedeutet mehr Kapazitäten im Arbeitsalltag, denn digital lässt es sich innerhalb weniger Sekunden zwischen zwei Terminen wechseln. Auch für jede/n individuell bietet das digitale Arbeiten viele Vorteile: kürzere Arbeitswege lassen im Alltag mehr Zeit für andere Dinge. Und mal Hand aufs Herz: für nicht wenige hat es sicher einen positiven Einfluss auf das eigene Wohlbefinden, hin und wieder mal von dort arbeiten zu können, wo es gerade am besten passt, oder?

Kundenreferenz.

Thies for work — "Heute schon im Morgen arbeiten."

Um in unseren Positionierungsprozessen eine möglichst klare Sicht auf das, was am Sinnvollsten ist, zu schaffen, erinnern wir unsere Kund:innen immer wieder daran, dass nichts aus ihrer Realität für andere selbstverständlich ist. Es ist erstaunlich, welche Potenziale eine veränderte Perspektive freisetzen kann.

In den letzten zwei Jahren durften wir mit thies — for work einen Kunden kennenlernen, der sich im Wandel der Selbstverständlichkeiten mittendrin befindet: von klassischer Büroeinrichtung hin zu hybriden Arbeitswelten. Um in der Dynamik sich wandelnder Anforderungen den Fokus nicht zu verlieren, haben wir die Geschäftsführer:innen Sebastian und Nadine Thies auf dem Weg zu eigener Klarheit begleitet: aus thies Bürotechnik wird thies — for work. Eine neues Ineinandergreifen verschiedener Dimensionen des Arbeitens schafft nun eine ganzheitliche Sichtweise auf Arbeitswelten: nicht mehr ausschließlich Funktionalitäten, sondern vor allem der Mensch, seine Gesundheit und seine Bedürfnisse, stehen im Mittelpunkt. Ganz praktisch haben wir neben der inhaltlichen Neupositionierung ein neues Corporate Design gestaltet, das der Marke den notwendigen modernen Anstrich verleiht. Relevante Keywordpotenziale und eine nutzer:innenorientierte Ausrichtung der Website stärken die digitale Sichtbarkeit und orientieren sich dabei stets am Mehrwert für den Menschen.

Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und unser Büro in Haltern mit der Expertise von thies — for work gestalten lassen. Neben ergonomischen Sitzen und flexiblen Arbeitsplätzen haben wir jetzt auch die Medien- und Konferenztechnik, die für hybrides Arbeiten nötig sind.




Neuigkeiten aus dem Team.

Herzlich Willkommen Julia und Ben!

Wo viel in Bewegung ist, finden auch neue Menschen ihren Platz. Besonders hier gilt: selbstverständlich sind Menschen mit einem guten „cultural fit“ definitiv nicht, deshalb wird Wertschätzung für die Menschen und ihre Arbeit bei uns sehr groß geschrieben. Umso mehr freuen wir uns, wenn unser Team fachlich wie menschlich passenden Zuwachs bekommt — wir haben unsere aktuellen Neuzugänge darum gebeten, sich mit ein paar Sätzen vorzustellen:

Wir bleiben agil verbunden.

Gute Stimmung und ein harmonisches Miteinander ist uns wichtig. Auch wenn organisatorisch alles bestens funktioniert, merken wir, dass das hybride Arbeiten auf Kosten unseres Miteinanders geht. Das kurze Pläuschen an der Kaffeemaschine und ein kleiner Witz am Rande schweißen doch mehr zusammen, als uns vielleicht bewusst war. Um die Balance zwischen Agilität und Teamzusammenhalt zu halten, kommen wir (da wo es möglich ist) wieder für zwei Tage pro Woche ins Büro.

Mit regelmäßigen Teamtreffen achten wir außerdem darauf, uns auch in der realen Welt nicht aus den Augen zu verlieren — letztes Jahr waren wir zum Beispiel einen Tag in den Feldern Haltern unterwegs und haben gemeinsam die Natur genossen. Im August verschlägt es uns für drei Tage ins Münsterland und wir sind schon ganz gespannt, was dort auf uns wartet. Doch nicht nur mit den Menschen in unserem Team wollen wir verbunden bleiben. 



In eigener Sache.

Save the Date — Echt jetzt?!

Reale Events sind wohl das Paradebeispiel dafür, wie Selbstverständliches plötzlich nicht mehr selbstverständlich ist. Umso mehr freuen wir uns, nach zweieinhalb Jahren endlich wieder unser Echt Jetzt! veranstalten zu können — ein Event für unruhige Unternehmer:innen die Lust haben, sich gegenseitig zu inspirieren.

Stetige Veränderungen bringen Stress mit sich, der krank machen kann — gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Stefan Schneider sprechen wir zum Thema Bewegung, Stress und Demenz und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Neurowissenschaften mit Elementen aus der Bewegungswissenschaft und Theologie. Wer lauschen möchte, markiert sich schonmal den 14.09.2022 im Kalender!

Mark, Marke, Mikrofon — Der Podcast der Guten Botschafter!

Ab jetzt gibt es regelmäßig Einblicke in 30 Jahre Gute Botschafter, inspirierende Kundenprojekte und bewegende Themen der Branche auf die Ohren! Unsere erste Folge ist "im Kasten" und wird ab Donnerstag, 23. Juni über die gängigen Kanäle und Apps ausgestrahlt. Die Aufnahme war für uns keine Selbstverständlichkeit, im Gegenteil: wir waren doch etwas aufgeregt, als wir vor dem Aufnahmeset saßen. Auch treue Hörer:innen sind keine Selbstverständlichkeit — deshalb freuen wir uns, wenn Sie uns auf unserer Audioreise begleiten. Bleiben Sie gespannt!


Von weltbewegenden Auswirkungen der Pandemie bis hin zu alltägliche Banalitäten wird deutlich, wie schnell sich Selbstverständliches auf allen Ebenen ändern und Neues selbstverständlich werden kann. Mehr Freiheit durch flexiblere Arbeitszeiten und -orte sind nur ein Beleg aus unseren Kreisen der zeigt, dass es sich durchaus lohnt, Gewohntes mal auf den Prüfstand zu stellen. Wer umsichtig und mutig bleibt, kann gespannt sein, welch’ ungeahnte Perspektiven sich hinter vermeintlich Selbstverständlichem verbergen!

Auf ganz bald!

Die Guten Botschafter